© Förderverein Arycan Gran Canaria e.V.
Infos rund um Arycan und den Förderverein
Gestern war Andrea mit den beiden angefahrenen Zwergen in der Uniklinik.
Obwohl die Welpen bestimmt höllische Schmerzen haben, waren sie so tapfere
kleine Patienten
Die Diagnose ist ziemlich niederschmetternd – bei einem ist das Becken gebrochen
und der andere hat Probleme an der Hüfte. Kompliziert wird das Ganze, weil die
beiden ja noch so klein sind – Oliver, der Traumatologe an der Uniklinik, wird die
beiden am Montag operieren und gucken, was und wie er etwas machen kann.
Platten oder ähnliches sind nicht so geeignet, weil die beiden ja voll im Wachstum
sind.
Es gibt allerdings auch gute Nachrichten – für beide Welpen gibt es schon
Menschen, die ihnen bei der Suche nach einem Zuhause helfen wollen.
Die beiden waren allerdings nicht die einzigen Patienten in der Uniklinik. Auch diese
Podenca hat es ganz übel erwischt… Sie ist vor ein paar Tagen in die Auffangstation
gekommen und Andrea hat sie heute auch sofort mit zur Uniklinik genommen!
Der armen Maus muss auch geholfen werden.
Ihr Bein ist gebrochen, auch sie musste schlimme Schmerzen haben…
ihr Allgemeinzustand lässt auch nicht darauf schließen, dass Menschen es immer
nur gut mit ihr gemeint haben – und trotzdem ist sie so freundlich und vertrauensvoll.
Oft sind Tiere wirklich die besseren Menschen…
Trotz vollem Terminplan hat Oliver sich auch für diesen Notfall Zeit genommen und
ihr Bein so geschient, dass sie zumindest nicht bei jeder Bewegung Schmerzen
haben wird und das Bein auch erst einmal abschwellen kann.
Wie gut, dass Andrea sie gesehen und mitgenommen hat – so kann sie wenigstens
einigermaßen schmerzfrei das Wochenende überstehen… nicht auszudenken,
welche Schmerzen sie sonst mit einem ungeschienten Bruch gehabt hätte!
In Grevenbroich warten noch einige Fellnasen darauf adoptiert zu werden.
Anton, Dana, Eva, Marta und Aura haben aber auch so gemeinsam richtig viel Spaß :o)
Bei den Kastrationen der vergangenen Woche waren auch wieder einige Katzen aus
den registrierten Kolonien dabei. Von einer Samtpfote haben wir auch Bilder vom
Wieder-Freilassen bekommen.
Diese hübsche Mieze wird sich nicht mehr fortpflanzen.
Die Kastration von Katzen ist wirklich immens wichtig. Der deutsche Tierschutzbund
hat gerade einen Artikel dazu veröffentlicht – hier der link dazu:
https://www.duunddastier.de/ausgabe/kein-katzenjammer/
Die Kernaussage können wir uneingeschränkt unterschreiben:
„(…) auch (der Katzen) deren Kastration spielt eine große Rolle – insbesondere für
Freigänger- und herrenlose freilebende Katzen. Nur so lässt sich das Problem der
immer weiter anwachsenden Katzenpopulationen eindämmen. Allein eine
unkastrierte Katze, die zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt, von dem jeweils drei
Junge pro Wurf überleben und sich jeweils fremde Partner suchen, kann in zehn
Jahren rein rechnerisch zu über 240 Millionen Nachkommen beitragen. Eine Katze
kann aber durchaus auch bis zu acht Junge pro Wurf gebären.
Doch den Katzenbabys steht keine rosige Zukunft bevor. Ihr Immunsystem ist
schwach, sie leiden häufig unter Katzenschnupfen und sind zusätzlich von Flöhen
und Würmern befallen.“
240 Millionen… einfach unglaublich! Bitte lasst Eure Freigänger kastrieren –
auch in Deutschland ist das Leben auf der Straße kein schönes für die Katzen!
Syra und Oihane arbeiten auf der Insel schwer daran, dass Leid auf Dauer zu
verhindern. Hier die Patienten der letzten Woche…
Auch diesmal war wieder jemand dabei, für den der Kastrations-
termin ein großes Glück war. Dieses üble „Loch“ konnte in einem
gleich mit versorgt werden!
Und auch diese Hündin hatte Glück einen Kastrationstermin zu
haben – so konnte sie von den zahlreichen Plagegeistern befreit
werden, die sich an ihr festgebissen hatten :o(
Überall saßen diese Mistviecher… sogar zwischen den Zehen. Es hat Syra
und Oihane einiges an Zeit gekostet, alle zu entfernen… aber trotz Überstunden
haben sie sich noch die Zeit genommen und Pongo besucht.
Ihr eigenes Körbchen muss Mancha nicht
mehr suchen - sie wurde vermittelt :o)
Bruce fühlt sich schon richtig wohl in Schwerte –
Körbchen und Sofa statt Beton. Schön, ihn so
glücklich zu sehen :o)
Kiva und Charly (Otto) haben auch noch einmal Bilder
geschickt. Den beiden geht es im Süden von Deutschland
wirklich so richtig gut!
Fast entgegengesetzt, nämlich im hohen Norden,
genießt Arkani ihr neues Leben. Auch von ihr gibt´s
tolle Fotos.
Mehr Fotos von ihr, Bruce und vom Kehler Dream-Team unter den
Happy Dogs oder einfach auf das entsprechende Foto klicken :o)
Und jetzt die Auflösung des „Pongo-Rätsels“ :o)
Pongo ist so ein lieber Kerl, der im Zwinger wirklich sehr leidet… oder besser
gelitten hat! Syra hat ihn mit zu sich nach Hause genommen, wo er jetzt bleiben
wird, bis er nach Deutschland fliegen darf :o)
Der arme Kerl hat auch eine Schwellung am Bein – aber die
wird bei seiner 24h-Tierarzt-Betreuung jetzt schnell Vergangen-
heit sein. Vermutlich ist er dort von einem „Zwingerkollegen“
geschnappt worden oder hat sich vielleicht irgendwo eine
Schramme zugezogen. Syra wird sich bestimmt bestens um
ihn kümmern!
Solche Dinge erinnern uns (leider) immer wieder daran, dass das Leben in der
Auffangstation kein Zuckerschlecken für die Fellnasen ist. Die Hunde leben zwar
meistens ganz friedlich zusammen, aber es kommt natürlich immer wieder mal zu
kleineren (und leider manchmal auch größeren) Reibereien. Manche sind vielleicht
generell nicht unbedingt gut auf Artgenossen zu sprechen, andere können vielleicht
nur den einen anderen Hund gerade nicht leiden… es ist halt immer eine
„Zwangsgemeinschaft“ – und das auf kleinem Raum wo man sich nicht einmal groß
aus dem Weg gehen kann.
Die Hunde werden zwar mit Wasser und Futter und auch notdürftig medizinisch
versorgt, aber z.B. Spot-ons gegen Zecken und Flöhe oder ähnliches sind nicht für
alle Tiere drin… und es hat auch oft niemand die Zeit, sich bei schlimmeren Sachen
darum zu kümmern, die Tiere in die Uniklinik zu bringen. Andrea nimmt sich zum
Glück die Zeit, wenn sie ein leidendes Tier sieht – wie letzte Woche die Podenca mit
dem gebrochenen Bein… aber sie hat natürlich auch nicht unbegrenzt Zeit :o(
Die Albergue ist eben –obwohl wir sie oft so bezeichnen und es uns wünschen
würden- kein richtiges Tierheim, wo die Hunde und Katzen liebevoll betreut und
versorgt werden.
Es ist trotz aller Bemühungen immer noch „nur“ eine Auffangstation – in der die Tiere
für eine begrenzte Zeit untergebracht werden. Und jeden Tag kommen neue Tiere –
jeden Tag werden neue Tiere in die Zwinger, in denen schon andere sitzen,
gesteckt… dass es da manchmal zu Problemen kommt, ist klar – auch wenn es
schwer zu ertragen ist :o(
Andrea würde zu gerne allen helfen, gerade jetzt, wo sie für die Facebook-Seite von
May immer Fotos macht und Videos dreht – aber sie muss bei der Auswahl der Tiere
auch immer im Auge haben, ob sie charakterlich zu den anderen passen, die bereits
im Zwinger sind – sonst könnte aus einer Schramme am Bein schnell auch mal was
Ernsteres werden…
Pongo ist das jetzt alles ziemlich egal… er genießt
einfach sein neues Sofa :o)
Von Ati sind leider noch keine Happy-End-Fotos in Sicht. Nachdem
er fast vier Jahre auf der Insel gewartet hat, sitzt er jetzt schon sieben
Monate in Grevenbroich und wartet auf sein eigenes Körbchen…
Könnt Ihr vielleicht noch einmal kräftig Werbung für ihn machen?
Gerne schicken wir Euch auch einen Aushang oder Flyer zu!
Sol hatte Besuch :o) Goran hat sich mit ihr beschäftigt und nach anfänglichem
Zögern hat sie seine Streicheleinheiten genossen. Die seelischen Wunden bei Sol
brauchen noch ein wenig Zeit, aber mit viel Liebe und Verständnis bekommt man mit
ihr sicherlich eine ganz wunderbare Hundefreundin, die dann ganz bestimmt für
ihren Menschen durch´s Feuer gehen würde!
Neues gibt es auch von Pongo. Er genießt die Zeit in seiner neuen Pflegestelle
wirklich sehr – ob Syra und Oihane die Schmusebacke wirklich nochmal
abgeben??? Bitte Daumen drücken – wenn alles klappt, kann er Mitte Juli nach
Deutschland fliegen :o)
Fliegen darf bestimmt auch bald dieser Podenco. Der arme Kerl wurde adoptiert
und Sabine Jahn kümmert sich um ihn und seine Ausreise. Ganz toll finden wir,
dass sie sich auf Facebook auch bei Arycan für die schnelle Kastration bedankt hat!
Haben Syra und Oihane bestimmt sehr gerne gemacht – und wir bedanken uns dafür,
dass der Podi ein Zuhause bekommt!
So macht Zusammenarbeit wirklich Spaß!
Und last but not least die tolle Nachricht, dass Simon in
sein neues Zuhause gezogen ist :o)
Für die, die kein Facebook haben – auch hier noch einmal de
Eintrag von Mascha und der Klasse 7b in Düren :o)
„So ihr Lieben!
Ich bzw. wir möchten wirklich mal ein dickes Lob aussprechen- euer Verein ist
wirklich absolut transparent, ehrlich und so unkompliziert und das Wichtigste: Ihr
seid mit so viel Herzblut dabei.
Als ich mit meinen Schülern/Innen überlegt habe, welchen Verein wir unterstützen
sollen, war die Auswahl gigantisch; aber was liegt näher als den Verein zu nehmen,
der unseren einmaligen SHIRO gerettet hat! Zumal Shiro oft mit in die Schule kommt
und die Kinder so ganz nebenbei für das Thema "Tierschutz" sensibilisiert. Also
gesagt, getan und wir sind so froh über diese Entscheidung! Die liebevoll gestalteten
Patenurkunden haben in unserer Klasse einen ganz besonderen Platz und nach
Mancha, die es von der Insel und in ein neues Zuhause geschafft hat, ziert Sol nun
unsere soziale "Wand"! Wir drücken ihr die Daumen, dass sie es auch bald in ein
eigenes Bettchen schafft !
Chapeau - Eure Klasse 7 b und Shiro natürlich“
Einfach toll, dieser Einsatz der Schüler und ihrer Lehrerin. Herzlichen Dank dafür!
Dass Gertrud hilft wo immer sie kann, wissen wir alle. Woher das Tier kommt,
das Hilfe braucht, ist für sie erst einmal immer zweitrangig – sie kümmert sich
einfach! Mit ihr zusammen zu arbeiten macht wirklich Freude – auch wenn es
meist um schlimme Schicksale und arme Fellnasen geht!
Wir wissen das – und wir sind wirklich mehr als froh, dass Gertrud und
Hundeleben-retten e.V. zu unseren Vermittlungspartnern gehören!
Aber nicht nur wir wissen das – auch das Veterinär-Amt in Gießen weiß Gertruds
Arbeit zu schätzen. Sie ist jetzt offiziell auch TIERSCHUTZBEAUFTRAGTE des
Veterinär-Amtes.
Liebe Gertrud, wir sind furchtbar stolz auf Dich!
DANKE, dass Du für die Fellnasen in Not immer zur Stelle bist!
Wie auch jetzt gerade mal wieder.
Snoopy ist ein absoluter Notfall.
Snoopy und seine Freundin Riana kamen ursprünglich aus Spanien und wurden vor
Jahren von Hundeleben retten vermittelt. Nachdem ihr Frauchen verstorben war und
niemand aus der Familie die beiden übernehmen konnten, landeten sie im Tierheim.
Die Mitarbeiter dort konnten zum Glück anhand der Pässe Kontakt mit Gertrud
aufnehmen. Keine Frage, dass die beiden schnellstmöglich aus dem Tierheim
herausgeholt wurden. Die beiden haben dort die Welt nicht mehr verstanden und
waren furchtbar unglücklich. Für Riana konnte zwischenzeitlich ein neues Zuhause
gefunden werden – aber Snoopy wartet jetzt noch in Gießen auf Menschen, bei
denen er seinen Lebensabend verbringen darf. Sehr viel Zeit wird der kleine Mann
nicht mehr haben und es wäre wirklich toll, wenn sich jemand finden würde, der ihm
sein „Rentnerdasein“ noch ein wenig versüßen würde.
Snoopy hat altersbedingt ein paar Gebrechen, seine Sehkraft ist auch schon
eingeschränkt, aber er genießt das Leben so lange er kann.
Wer hat ein Herz für den kleinen Hundeopa? Bei Interesse einfach
bei Gertrud melden: info ((at) hundeleben-retten.de!
Ganz herzlichen Dank auch für diese tollen
Sachspenden – sie werden sich gleich im
nächsten Paket auf die Reise nach
Gran Canaria machen!
Und natürlich auch ganz lieben Dank auch an Inge, die wieder mal ein tolles Zuhause
für eine unserer Fellnasen finden konnte – diesmal ist Anton der Glückliche :o)
Cleo hat einen lieben Gruß geschickt.
Es geht ihr sichtlich gut!
Und auch Cody genießt sein Leben in der Eifel :o) Kaum zu glauben,
dass er jetzt schon fünf Jahre in Deutschland und immer noch gut zu
Fuß ist – seine Prognose aufgrund seiner wirklich schlimmen Hüfte
war ja damals eine ganz andere… Schön, dass es ihm sooo gut geht –
und ein gutes Beispiel dafür, dass man auch mit einem „Handicap“
ein tolles Leben haben kann!
Auch Peanut´s Gesundheitszustand war nicht immer der beste – ihre Herzwürmer
waren besonders „zäh“… aber ihre Adoptanten haben sich davon nicht abschrecken
lassen und einfach darauf gewartet, dass die Behandlung erfolgreich ist. Herzlichen
Dank an die Adoptanten, die so viel Geduld aufgebracht und solange auf sie
gewartet haben. Nächste Woche darf sie endlich fliegen :o)
Auch Fiona ist ein „Wuschel“, der erst einmal einen Friseurbesuch brauchte –
aber der hat sich weiß Gott gelohnt… ist sie nicht eine ganz hübsche?
Aber sie ist nicht nur hübsch,
sondern auch eine ganz nette
und freundliche Hündin!
Nett ist auch, dass wir wieder einmal Fotos vom Freilassen der kastrierten Katzen
bekommen. Herzlichen Dank dafür an die freiwilligen Helfer in den registrierten
Kolonien.
Leider gibt es von Matty immer noch kein Lebenszeichen… sie wird immer
noch vermisst :o( Ihr Herrchen setzt immer noch alle Hebel in Bewegung,
um sie zu finden. Vielleicht könnt Ihr die Daumen drücken und mit Ausschau
halten?
Ein lieber Gruß kommt heute von Willy.
FÖRDERVEREIN ARYCAN Gran Canaria e.V.