© Förderverein Arycan Gran Canaria e.V.
Infos rund um Arycan und den Förderverein
FÖRDERVEREIN ARYCAN Gran Canaria e.V.
Bob, Afrika, Paula und Fiona sind heute auf dem Weg nach Deutschland :o)
Und die kleine Rubia schwimmt mittlerweile ohne Schwimmweste –
und zeigt ihrer kleinen Freundin wie es geht :o)
https://youtu.be/pOoJtqVgr3Q
Von Xena gibt es leider keine so guten Nachrichten. Trotz der Medikamente ist sie
immer noch „undicht“. Sie verliert immer wieder mal den ein oder anderen Tropfen
Urin. Andrea wird für sie einen Termin in der Uniklinik vereinbaren – vielleicht kann
man dort feststellen, woran ihre Inkontinenz liegt.
Für die beiden Riesen gab es eine vielversprechende Anfrage. Aber leider hat die
Interessentin aufgrund der „Beratung“ ihres Tierarztes einen Rückzieher gemacht.
Der Tierarzt rät von Hunden aus dem Mittelmeerraum / südlichen Ländern dringend
ab. Es seien sehr viele Fälle mit diversen Krankheiten in Behandlung (insb.
Herzwürmer, und verschiedene weitere typische Krankheiten), die oft kaum
behandelbar sind bzw. sehr viel Geld verschlingen.
Zudem wäre der Flug für Faycan in seinem Alter zu stressig.
Leider ist es wohl oft noch so, dass deutsche Tierärzte meinen, die spanischen
vor Ort hätten keine Ahnung – anders kann man sich das wohl nicht erklären?!?
Die Tierärzte an der Uniklinik und in einer anderen Tierklinik haben Faycan
ausgiebig untersucht und halten ihn für flugtauglich! Und wer Syra oder zumindest
ihre Arbeit kennt, der weiß, dass sie nie irgendetwas zulassen würde, was ihren
Schützlingen schaden würde…
Aber natürlich darf jeder seine eigene Meinung haben – nur ist die Aussage, dass
Hunde aus dem Süden oft mit diversen kaum behandelbaren Krankheiten infiziert
seien, einfach nicht wahr.
Sicherlich gibt es die sog. Mittelmeerkrankheiten und wir möchten diese auch
keinesfalls verharmlosen – aber unsere Hunde werden so gut es geht getestet und
verlassen die Insel nur, wenn Syra und Andrea davon überzeugt sind, dass es ihnen
gut geht!
Natürlich können die beiden aber auch nicht in die Tiere hineinschauen – es ist also
trotzdem immer möglich, dass es „versteckte“ Krankheiten oder Probleme geben
kann. Aber das kann bei Hunden aus Deutschland genauso gut passieren!
Oft heißt es auch, die Hunde müssten in Deutschland noch einmal nachgeimpft
werden. Auch das ist bei unseren Tieren nicht nötig. Alle unsere Hunde reisen mit
Traces, so dass die Papiere bereits vor ihrer Einreise beim zuständigen
Veterinäramt vorliegen.
Und dass das „unsinnige“ Nachimpfen manchmal auch ganz schlimme Folgen
haben kann, zeigt sich am Beispiel dieser armen Podenca, deren Geschichte man
auf Facebook nachlesen kann:
https://www.facebook.com/roger.fuss/posts/10209444253198487?pnref=story
(keine Haftung für den Link)
Aber zurück zu unseren Riesen. Die Interessentin schrieb noch, sie hätte den
beiden gerne ein Zuhause gegeben, wenn sie sie vor der Adoption hätte
kennenlernen (und untersuchen lassen) können.
Wahrscheinlich wird das vielen Menschen gerade bei so großen Hunden so gehen…
ist ja auch verständlich!
Für Faycan gibt es noch eine Anfrage, ein paar gedrückte Daumen wären klasse.
Aber für Xena hat sich die Situation aufgrund ihrer Inkontinenz noch einmal
verschlechtert…
Und eine Pflegestelle in Deutschland zu finden, auf der mögliche Interessentin die
Süße kennenlernen könnten, wird auch nicht einfach werden…
Wer nimmt schon gerne einen großen – auch noch schwarzen - Hund auf, der dann
auch noch immer wieder mal „tröpfelt“? Xena bräuchte Menschen, die ihr nicht böse
sind, wenn sie ein kleines Pfützchen hinterlässt und die bestenfalls einen großen
Garten haben, in dem sie toben und spielen kann. Und Hundegesellschaft wäre
auch toll…
Xena wird nun leider zum echten Notfall.
Vielleicht könnt Ihr alle noch mal kräftig
Werbung für die Maus machen?
Gestern durften gleich vier Fellnasen die Insel verlassen.
Ein letztes Mal toben Bob, Afrka, Paula und Fiona auf der Insel…
Und dann ab zum Flughafen, wo ihre Flugpaten auf sie warteten.
Verabschieden von Syra, Andrea und Oihane und dann ab nach Deutschland.
Die Flugpaten der vier sind einfach unglaublich! Weil sich derzeit nicht genug
Flugpaten gemeldet haben, haben sich die beiden nur um die Hunde abzuholen
(auf eigenen Kosten!) einen 48h-Stunden-Trip „gegönnt“ und sind erst von Augsburg
nach München gefahren und von dort dann nach Gran Canaria geflogen. Nach ein
paar Stunden Schlaf ging´s dann auch schon wieder Richtung Flughafen und mit
vier Fellnasen auf den Weg nach Köln.
Afrika wurde von ihrem Pflegefrauchen abgeholt und fühlte sich
gleich richtig wohl bei ihr :o)
In Köln angekommen, wurden die Hunde dann „aufgeteilt“ :o)
Bei der Heimfahrt
wurde schon kräftig
gekuschelt :o)
Fiona und Paula wurden von Inge abgeholt und reisten gleich weiter ins Hundezuhause.
Dort durften auch unsere Flugpaten eine kleine Pause einlegen, bevor sie spätabends
mit dem Zug wieder zurück nach Augsburg gefahren sind. Die beiden haben in
Grevenbroich dann gleich alte und neue Freunde (wieder)getroffen :o)
Von den Hunden hatte Bob die längste Reise… Für ihn ging es zunächst nach
Montabaur, wo Gertrud ihn in Empfang genommen hat. Der tolle Kerl ist ein ganz
entspannter Autofahrer und benimmt sich auch an der Leine, als wenn er nie etwas
anderes getan hätte :o)
Der Parkplatz in Montabaur wurde gleich mal markiert, ein kleiner Snack
zwischendurch, Pfoten vertreten und dann weiter mit Gertrud und Jörg, die den
jungen Mann nach Göttingen gebracht haben… am liebsten wäre er aber selber
gefahren ;o)
In Göttingen bei Silke wurde der tolle Kerl schon von
seinen Adoptanten sehnsüchtig erwartet :o)
Auch hier scheint es Liebe auf den ersten Blick gewesen zu sein :o)
Herzlichen Dank an Gertrud und Jörg, die sich - trotz Dienstbeginn heute Morgen
um 6.00 Uhr - die halbe Nacht „um die Ohren geschlagen“ haben um Bob zu seiner
neuen Familie zu bringen!
Heute Morgen um 6.00h war dann auch für die Flugpaten endlich „Feierabend“.
Ganz ganz herzlichen Dank für so viel Einsatz!!! Und lieben Dank auch an die
Pflegestellen, die Flughafendienste und alle die daran beteiligt waren, dass diese
vier Fellnasen jetzt ein neues Leben beginnen dürfen!
Von Afrika gibt´s erste Fotos aus dem neuen (Pflege-)Zuhause.
Sie genießt ihren Aufenthalt bei Martina schon sehr :o)
Heute dürfen sich Kira und Buddy junior auf die Reise machen :o) Buddy hatte
gestern schon gut lachen – er ahnt bestimmt schon, dass sich sein Leben bald
ändern wird!
Randy darf zwar noch nicht ausreisen, aber er ist so
ein fröhlicher Kerl – er freut sich einfach mit seinem
Kumpel :o)
Auch Bob hat erste Fotos
geschickt – er genießt das
Gras unter den Pfoten und
auch die ersten Spaziergänge
machen ihm riesig Spaß!
Im Hundezuhause warten Fiona und Paula auf ihre Menschen.
Unglaublich, wie schnell sich die Hunde eingewöhnen und
anfangen ihr Leben zu genießen.