© Förderverein Arycan Gran Canaria e.V.
Infos rund um Arycan und den Förderverein
FÖRDERVEREIN ARYCAN Gran Canaria e.V.
Freitag, 15. Dezember 2017
Im Tierschutz muss man leider lernen mit Rückschlägen umzugehen… die Entwicklung, die zur Zeit in der Auffangstation stattfindet, ist leider alles andere als schön! In diesem Jahr wurden – statt 30% im Vorjahr – über 70% der eingelieferten Tiere wieder adoptiert. Das ist einfach großartig – aber diese Tiere alle zu kastrieren, war für Arycan alleine einfach unmöglich. Aus verschiedenen Gründen (Krankheit, Mehrarbeit durch die ganzen Adoptionen, aber vielleicht auch ein wenig unglückliche Organisation) haben die Tierärzte der Auffangstation selbst nicht viel bei der Kastrationen helfen können… Nun „staut“ sich die Warteliste aber langsam wieder gewaltig, was auch daran liegt, dass nun die vermittelten Welpen aus dem Frühjahr und Sommer kastriert werden sollen. Auch hier ist es schon mehr als toll, dass die Leute überhaupt mit ihren Welpen zurückkommen um sie kastrieren zu lassen – aber wer soll das alles tun? Die Anstellung von Syra beim Tierheim selbst war schon ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber sie kann natürlich auch nicht hexen – und eigentlich macht sie ihren Job ja auch „nur“ weiter. Nur dass sie halt jetzt vom Cabildo statt von Arycan bezahlt wird. Marta unterstützt sie wo sie kann, und es gibt auch immer noch viele freiwillige Helfer… aber ganz allein kastrieren können die alle noch nicht so schnell. Und anstatt das Problem bei der Wurzel zu packen, hat jetzt jemand im Cabildo einfach „von oben herab“ entschieden, dass die Leute auch unkastrierte Tiere adoptieren und mit nach Hause nehmen dürfen :o( Vielleicht kommen auch von diesen Tieren manche zur Kastration zurück – aber zumindest einige finden es leider immer noch toll, eine Hündin mal decken zu lassen oder der Rüde sieht einfach männlicher aus… Neben den ganzen Vorbereitungen für eine größere Kastrationskampagne gemeinsam mit der Tierärztekammer hat Andrea jetzt noch einiges damit zu tun, dabei zu helfen, dass sich die verantwortlichen Politiker das vielleicht kurzfristig noch einmal überlegen… Es ist wirklich manchmal frustrierend. Ein richtiger Kampf gegen Windmühlen… da meint man, die jahrelange Arbeit würde endlich gewürdigt und ein Umdenken setzt überall ein – da kommt irgendwer ohne wirkliche Kenntnis der Vorgänge und Probleme und wirft alles um was jahrelang aufgebaut wurde :o( Aber alles hat auch irgendein Gutes – bei dieser „Aktion“ ziehen jetzt wirklich alle Tierschutzvereine der Insel an einem Strang und versuchen das wieder zu ändern. Ein schwacher Trost… aber immerhin! Bitte drückt die Daumen, dass alle Proteste und Erklärungsversuche Erfolg haben werden! Wir halten Euch auf dem Laufenden!!!
Kloe und Aldo machen jetzt bei Gabi solange den Garten unsicher bis sich die richtigen Menschen für die beiden finden :o) https://youtu.be/CgRKNQXC6Sc
Ungeachtet der unglücklichen Situation im Tierheim gehen die Arbeiten und Besprechungen wegen den Kastrationsaktionen in den verschiedenen Gemeinden weiter. Hilfe bekommt Andrea in Santa Brigida auch von dieser netten und vollmotivierten Lehrerin aus Vecindario.
Und die Vorbereitungen für eine größere Aktion am Wochenende sind schon in vollem Gange!
Zu den vorherigen News… Samstag, 16. Dezember 2017
Circo war zur Abschlußuntersuchung bei Elena. Theoretisch steht seiner Ausreise nun nichts mehr entgegen – praktisch fehlt aber auch für ihn noch ein Platz auf einem Sofa in Deutschland.
Schon seit einiger Zeit ist die kleine Myley bei Anne und Lutz zuhause. Einfach nur klasse, wie gut es ihr geht :o) Mehr Fotos von der kleinen Omi (die aber immer noch jede Menge Power hat) gibt es bei den Happy Dogs!
Alle, die kurz vorm dritten Advent noch ein kleines Weihnachtsgeschenk suchen, sollten einmal bei den Arycan & Friends auf Facebook reinschauen. Dort gibt´s tolles kanarisches Meersalz – und der Erlös kommt zu 100% den Tieren auf der Insel zugute!
Für diejenigen ohne Facebook, einfach mal Daniela über die info (at) arycan.de anschreiben – sie kümmert sich um „Marketing“ :o)
Sonntag, 17. Dezember 2017
Die „Marke“ von 3000 Kastrationen wurde vergangene Woche geknackt. Mit Unterstützung des ETN konnten seit Oktober 2015 3000 Hunde und Katzen kastriert werden. Wir hoffen, dass wir noch lange Zeit jede Woche so viele Fotos von unseren Patienten veröffentlichen können…
DANKE an den ETN und an alle, die uns bei der Finanzierung des Projektes unterstützen!
Gestern hat die erste Kastrationsaktion in der Gemeinde Santa Brigida stattgefunden. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es in den nächsten Tagen!
Damit die Katzen während der Aufwachzeit nach der Narkose nicht auskühlen, haben sich die „Rettungsdecken“ toll bewährt. Wer also noch einen alten Verbandskasten hat, bitte nicht wegwerfen… für die Tiere können wir vielss darin noch wirklich gut brauchen!
Gut brauchen könnte Cosima ein neues Zuhause…
Die arme Maus wurde vor einiger Zeit von Hundeleben-retten vermittelt und verliert nun völlig unverschuldet ihr Zuhause. Cosima wurde 2008 geboren und ist einfach nur liebenswert… mehr Infos über sie gibt es bei Gertrud unter info (at) hundeleben-retten.de
Nach dieser traurigen Nachricht gibt es aber auch noch richtig Schönes zu berichten: Sol hat nicht lange auf ein Zuhause warten müssen und kann nun Weihnachten bei ihrer neuen Familie feiern :o)
Montag, 18. Dezember 2017
Biska, die arme alte Maus, die Andrea bei ihrer Einlieferung in die Auffangstation gefilmt hatte, ist ihr nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Zumal sie auch noch ein Problem an einem Auge hatte. Andrea ist mit ihr zum Arzt gefahren und sie muss nun regelmäßig Augentropfen bekommen um ihr Augenlicht zu retten. In der Auf- fangstation ist das natürlich nicht möglich – also musste eine Lösung her!
Die erste Nacht hat Biska bei Syra verbracht, bevor sie dann ein Plätzchen bei Gabi bekommen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=EczMh0a6zcY Dort kann sie jetzt gemeinsam mit Aldo und Kloe durch den Garten toben und darauf warten, dass sie von netten Menschen adoptiert wird! Herzlichen Dank an Gabi, die alle drei so toll betreut!
Toben darf Mali jetzt erstmal nicht mehr. Die Süße hat Probleme mit einer vermutlich schon älteren Verletzung an der Pfote. Einen Malinois ruhig zu halten, wird eine schwierige Aufgabe werden… aber zum Glück hat Dajana Unterstützung von der ganzen Familie. Wenn man solche Bilder sieht, geht einem immer wieder das Herz auf :o))
Kein Vergleich mehr zu den Bildern von vor einem Jahr.
Auch Charly darf Weihnachten zuhause feiern – er hat ein neues Rudel gefunden :o)
Dienstag, 19. Dezember 2017
Von Paulo gibt´s tolle Neuigkeiten. Roberto konnte ein Zuhause für ihn in Deutschland finden, so dass auch er Weihnachten schon im neuen Zuhause feiern kann. Keine Frage, dass Andrea ihn sofort „abgegeben“ hat – einfach nur schön, wenn verschiedene Organisationen so gut zusammen arbeite können! Von seinem letzten Spaziergang auf der Insel, haben wir ein kleines Video bekommen. https://www.youtube.com/watch?v=Bf9VSWsMmE8 Mach´s gut, kleiner Mann… wir wünschen Dir alles Gute! Die Zusammenarbeit von verschiedenen Vereine und auch Privatpersonen hat aber noch viel mehr auf der Insel erreichen können – die gemeinsamen Proteste zeigen Wirkung! Es werden keine Tiere unkastriert abgegeben – und es wird auch keine Werbung für die Adoption zu Weihnachten geben! Einfach großartig!!!! Herzlichen Dank an alle, die sich gegen diese Anordnung (Tiere auch unkastriert zur Adoption freizugeben) zur Wehr gesetzt haben!
Madhuri und ihre „Schwester“ schicken Kuschelgrüße aus der Schweiz :o)
Dex hatte keine Zeit zum Kuscheln – er musste Pakete mit Sachspenden packen :o)
Und Gofio – jetzt Goofy – hatte richtig Arbeit mit seinem Kaunknochen!
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Der kleinen Noa geht es zwar ein bisschen besser, aber sie kämpft immer noch in der Tierklinik um ihr Leben und kann weiterhin alle gedrückten Daumen brauchen. https://www.youtube.com/watch?v=fbIDD3fewaw Aber nicht nur Noa hat es schlimm erwischt. Auch bei dieser Katze musste ganz schnell gehandelt werden. Was genau mit der Maus, die im Gehege der Albergue untergebracht war, passiert ist, wissen wir nicht – aber sie musste dringend in die Klinik und operiert werden.
Sie darf sich jetzt bei Thirza von der Operation erholen und wird dort jetzt erst einmal gepflegt und gehegt. Die Behandlungskosten müssen wir allerdings irgendwie aufbringen – und wie hoch die Rechnung von Noa für uns wird, lässt sich auch noch nicht absehen.
Vielleicht mag doch noch jemand ein bisschen kanarische Salz kaufen? Den Erlös könnten wir gut für die Finanzierung der Kosten brauchen… einfach bei Daniela unter der info (at) arycan.de melden.
Xena ist der beste Beweis dafür, dass auch fast aussichtslose Fälle ein tolles Zuhause finden können – und sie könnte es i hren neuen Menschen nicht besser danken… egal wo, Xena ist immer dabei und bleibt vorbildlich cool :o)
Im OP steht der Weihnachtsputz an – eigentlich machen die Mädels aus der Not eine Tugend. Die Sauerstofflieferung verzögerte sich leider ein wenig, so dass keine Narkosen gemacht werden konnte. Da wurde die Zeit halt für „Hausputz“ genutzt!
Kasper war auch nicht allzu lange bei Inge zu Gast und hat jetzt eine neue Familie gefunden :o)
Malu, die die Insel letztes Jahr verlassen durfte, hat ihr Zuhause leider kurz vor Weihnachten verloren… sie wartet jetzt in Greven- broich auf neue Menschen, die ihr ein Zuhause schenken möchten. Arme kleine Maus…
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Mitzy ist die Letzte, die sich dieses Jahr auf die Suche nach einem neuen Zuhause macht. Vielleicht schauen ja ihre Menschen über Weihnachten mal auf die Seite und verlieben sich auf Anhieb?
Neben den „normalen“ Kastrationen gab es auch wieder mal zwei Katzen-Patienten aus der Kolonie an der Heidelberg-Schule, die von den Schülern dort betreut wird.
Die Schuler haben von Einfangen und Freilassen Videos für uns gedreht. https://www.youtube.com/watch?v=1Eci2sufc8U https://www.youtube.com/watch?v=67UlRJl0TIw
Die Notfälle reissen leider nicht ab. Diesen armen Kerl hatte Syra auf dem OP-Tisch… bitte entschuldigt die schlimmen Bilder, aber es ist wirklich manchmal zum Verzweifeln womit das Team auf der Insel oft konfrontiert wird.
Was mit ihm passiert ist, weiß niemand genau – aber er ist jetzt versorgt und wird weiter betreut! Auch er kann gedrückte Daumen brauchen, dass alles einigermassen gut verheilt… und dass er dann ein tolles Zuhause findet, dass ihn diese schlimme Sache vergessen lassen kann.
Dann noch ein lieber Gruß von Pili, die so ein Zuhause bereits gefunden hat und dort nach ihrer weiteren OP rundrum gut gesund gepflegt wird.